– Saarmund II siegt bei traumhaftem Fußballwetter 3:1 im Stadion am Berg –
Die Saarmunder Elf um Teamchef Feller hatte nach der 1:7 Schlappe gegen Ferch aus der Vorwoche einiges gut zu machen. Mit präziser taktischer Anleitung und einer inspirierenden Kabinenansprache ausgestattet, ging es auf den sonnigen, frisch gemähten Rasen. Obwohl Fredersdorf anzumerken war, dass Sie nicht angereist waren, um die Punkte zu verschenken, war von Beginn an zu spüren welches Team den Sieg mehr wollte.
In den ersten 10-15 min. sehen die Zuschauer dann ein verteiltes Spiel, mit leichten Vorteilen bei den Gästen, denen es aber trotz häufigerem Ballbesitz kaum gelingt gefährlich vors Tor zu kommen. Die flinken Innenverteidiger Dressler und Kühn und der omnipräsente Zimmermann auf der Sechs räumen weg, was wegzuräumen ist und bringen sich zudem konstruktiv in das vom Trainer geforderte Ballbesitzspiel ein. Insbesondere über die lauffreudigen Außen Blaschzig und Limberger, der mit einem Volleykracher an den linken Pfosten ein erstes Ausrufezeichen setzt, entsteht soimmer wieder Gefahr fürs Gästetor. Nach gut einer halben Stunde ist es dann soweit: Die dritte Kombination über Hönow und Blaschzig auf der rechten Seite verwertet der freigespielte A. Feller humorlos aus kurzer Distanz . Kurze Zeit später geht es zufrieden in die Pause.
Nach dem Wechsel haben erneut die Gäste den besseren Start. Doch der wie gewohnt gut aufgelegte Schütte, der nun das eine oder andere zu halten bekommt, hält alles fest was in Richtung Tor fliegt. Fredersdorf ist in dieser Phase am Drücker, wird dann aber böse ausgekontert: Überraschend stürmt Kühn vom eigenen 16er nach vorn, spielt zweimal Doppelpass, steht allein vorm Gästekeeper und schiebt ohne zu Zucken scharf unten links ein. Das 2:0 nimmt Fredersdorf sichtlich den Willen und so dauert es nicht lange bis eine erneute Kombination über Bührle, Hönow und Fichtner vom völlig freistehenden Limberger zum 3:0 vollendet wird. List und Meinert, die nun neu in der Partie sind, halten das Tempo in den Schlussminuten hoch und sorgen für die eine oder andere gefährliche Aktion. Obwohl es kurz vor Schluss noch den nicht unverdienten Ehrentreffer für Fredersdorf gibt, hat sich Saarmund mit dem Spiel erstens von der miesen Schlappe der Vorwoche rehabilitiert und zweitens das Ergebnis des Hinspiels umgedreht.
Daniel Hönow