– Gastgeber gewinnen gegen stark kämpfende Friesacker –
Das Spiel begann 12 Minuten später und ziemlich unspektakulär. Erst in der 18. min habe ich mir eine kleine Torchance für die Gäste notiert, ein Schuß kam auf Mosers Tor, ein Aufsetzer, den er im Nachfassen hatte.
Danach nahm das Spiel etwas an Fahrt auf, Kalmutzki kam über links und ging allein auf den Gäste-TW zu, dieser konnte jedoch mit einer guten Reaktion zur Ecke klären. Es entstand eine kleine Drucksituation gegen die Gäste, der Eckball kam rein wurde abgewehrt, er kam zu Limberger, der will schießen anstatt auf den besser postierten Schmandke abzugeben, der Schuß, den er dann selber abgab, brachte nichts.
In der gleichen Minute noch gab es – für viele überraschend – einen Elfmeter für die Gastgeber, denn ein Eintracht-Spieler wurde an die Hand geschossen.
Ich selbst habe es nicht gesehen, die Leute neben mir meinten, den Elfmeter hätte man nicht pfeifen dürfen, weil die Hand angelegt war.
Jedenfalls verwandelt Ackermann den Freistoß in der 24. min sicher rechts oben, so das es 1:0 für die Gastgeber steht.
In der 27. min kommen dann die Gäste wieder zu einem Freistoß auf halblinks vor dem Strafraum, der Ball wird relativ geschickt um und über die Abwehr gezirkelt und Moser hat wieder Schwierigkeiten ihn zu klären, kann dann aber den Ball im Nachfassen sichern– die Situation habe ich fotografiert und lade das Foto hier hoch.
In der 34. min dann wird Kalle (Kalmutzki) sehr paßgenau mit einem langen Ball bedient, wieder bricht er auf der linken Seite durch, scheitert aber am guten Keeper der Gäste.
Kurz danach gibt es einen Freistoß für die Gastgeber aber Limberger schlenzt ihn aus ca. 25 m knapp am rechten Pfosten vorbei.
In der 29. min hat dann der Gästestürmer mit der Nummer 7 zuerst einen Verteidiger weggeschoben – der Schiedsrichter sah es nicht – der Gästestürmer kommt dann frei vor Moser zum Schuß, der hält allerdings, beide kommen zu Fall, aber dann tritt der 7er nach und bekommt bei der nächsten Unterbrechung den gelben Karton gezeigt.
In der 32. min dann gibt es noch einmal Gelb für die Gäste, nämlich für den 16er, weil er Selinger foult.
Zu diesem Zeitpunkt, also dem letzten Drittel der 1. HZ kann man das Spiel als zerrissen bezeichnen, weil viele kleine Fouls und die folgenden Pfiffe des Schiedsrichters das Spiel häufig unterbrechen.
In der 37. min dann eine Riesenchance für die Gäste, als eine Flanke von rechts auf halblinks kommst, keiner sich darum kümmert, es sieht aus, als ob die Gastgeber eine Begrüßungsgasse machen wollen, Moser sprintet kurz aus dem Tor und wirft sich in den Schuß, der Ball springt dadurch nach rechts und wird dann zum Glück für die Gastgeber durch einen ihrer Verteidiger geklärt.
So geht es dann in die Pause.
In der 2. HZ fangen die Gäste an zu drücken, zunächst in der 49. min landet ein Freistoß in Mosers Armen, der folgende Konter ist durch die Gastgeber exzellent – er kommt über rechts landet als Ablage bei Schmandke, der schießt allerdings überhastet und leider über das Tor.
Danach verflacht das Spiel etwas.
In der 65. min erkämpft sich Selinger noch in der gegnerischen Hälfte auf rechts den Ball, verliert ihn dann allerdings wieder an die Gäste – ein mustergültiger Paß wird von rechts auf die linke Seite geschlagen, Nagora kommt nicht ran, der Ball landet links und es gibt einen satten Schuß ins lange Eck, Moser chancenlos, so daß es dann 1:1 steht.
Nach meiner Berechnung noch nicht einmal 2 min später gibt es einen Konter der Gastgeber, eine geniale Hackenablage des gerade eingewechselten Grabowsky auf Selinger und dieser trifft zur erneuten Führung der Gastgeber zum 2:1.
Dann kam der Auftritt des Frido Kühn, der zunächst einmal in der 78. min gut vor einem anstürmenden Friesacker klärte, nach einer Ecke dann einen Schuß ins linke obere Eck per Kopfball für seinen schon geschlagenen TW auf der Linie klärt, dann einen Zweikampf mit einem Friesacker annimmt und diesen allerdings übereifrig legt, so daß es nunmehr Elfmeter für die Gäste gibt.
Der gut aufgelegte Moser hält den nach unten rechts geschossenen Elfmeter, der Nachschuß bringt nichts, so daß die Gastgeber weiter führen.
In der 90. min dann eine gute Kombination auf links, Grabowsky bedient Selinger, der rennt durch bis zur Grundlinie und paßt rein, so daß Ackermann problemlos zum 3:1 und Entstand einschieben kann.
Trotz der Verursachung des Elfmeters war für den Trainer F. Kühn der Spieler des Spiels, immer fleißig und aufmerksam sowie kämpferisch vorbildlich, mit einer Leistung, die Lust auf mehr macht…
SG Saarmund: Moser – Seyfert, F. Kühn, Lützner, Nagora, Selinger, Ackermann, Kalmutzki, S. Kühn (63. Grabowsky), Limberger, Schmandke;
kara